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Politik/Regulatorik
22.01.2024

Kein CO2-Preis auf CO2-neutrale Holzenergie!

Kein CO2-Preis auf CO2-neutrale Holzenergie! – Ein wichtiger Schritt für die Energiewende in Deutschland

Gute Nachrichten für die Energiewende in Deutschland: Ein breites Verbändebündnis aus den Bereichen Energie, Forst- und Holzwirtschaft hat sich kürzlich vehement gegen den Vorschlag des Deutschen Biomasseforschungszentrums (DBFZ) ausgesprochen, einen CO2-Preis auf Holzverbrennung einzuführen. Diese Position ist ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung, um die Holzenergie als nachhaltige und CO2-neutrale Energiequelle zu stärken.

Warum ein CO2-Preis auf Holzverbrennung der falsche Weg ist

Die Einführung eines CO2-Preises für die energetische Holznutzung würde laut dem Verbändebündnis dem Klimaschutz schaden und den Fortschritt der Energiewende in Deutschland gefährden. Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern ist eine der zuverlässigsten und heimischen erneuerbaren Energiequellen, die wir in Deutschland haben. Diese Energiequelle trägt erheblich zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei und ist daher unverzichtbar für den Übergang zu einer klimafreundlicheren Energieversorgung.

Ein CO2-Preis auf Holz würde in erster Linie die Kosten für energetisch genutztes Holz erhöhen und somit die Nutzung von Holz als erneuerbare Energiequelle unattraktiver machen. Dies würde die Wettbewerbsfähigkeit der Holzenergie im Vergleich zu fossilen Energieträgern und anderen erneuerbaren Quellen gefährden und den dringend benötigten Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland verlangsamen.

Kein CO2-Preis auf CO2-Neutrale Holzenergie. Auf dem Bild zu sehen ist ein Altholzhaufen (hauptsächlich der Kategorie AI, aber auch A II)

Holzenergie als Schlüsselbaustein der Energiewende

Die Holzenergie ist bereits heute ein unverzichtbarer Bestandteil der deutschen Energiewende ist. Sie liefert nicht nur einen Beitrag zur CO2-neutralen Energieversorgung, sondern schafft auch Arbeitsplätze in der Forst- und Holzwirtschaft und stärkt die ländlichen Regionen. Nachhaltig gewonnenes Holz speichert CO2 und gibt es erst wieder frei, wenn es verbrannt wird – dieser natürliche Kreislauf macht Holz zu einer klimaneutralen Energiequelle.

Die CO2-Neutralität von Holzenergie wird durch die Tatsache unterstützt, dass Bäume während ihres Wachstums CO2 aus der Atmosphäre aufnehmen. Wenn sie als Biomasse zur Energieerzeugung genutzt werden, wird dieses CO2 wieder freigesetzt – aber das ist Teil des natürlichen Kreislaufs und kann durch Aufforstung und nachhaltige Forstwirtschaft ausgeglichen werden. Ein CO2-Preis würde jedoch eine unnötige Belastung für diese umweltfreundliche Energiequelle darstellen und könnte dazu führen, dass auf weniger nachhaltige Energieträger zurückgegriffen wird.

Der Aufruf zur politischen Unterstützung der Holzenergie

Wir fordern daher eine klare politische Unterstützung für Holzenergie als Teil der Lösung für die Energiewende und den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland. Ein CO2-Preis auf Holzverbrennung würde dem Ziel einer klimaneutralen Zukunft zuwiderlaufen und die Rolle von Holzenergie als nachhaltige Energiequelle untergraben. Stattdessen sollte die Politik Anreize schaffen, die die Nachhaltigkeit und den Ausbau der Holzenergie fördern.

Fazit: Holzenergie macht Deutschland fit für die Zukunft

Die Entscheidung, die CO2-Neutralität von Holzenergie zu schützen, ist ein bedeutender Schritt für die Energiewende in Deutschland. Holz bleibt eine der besten Optionen, um die CO2-Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig die Energieversorgung mit heimischen, erneuerbaren Quellen sicherzustellen. Ein CO2-Preis auf Holzverbrennung würde der Klimaschutzstrategie schaden und den Fortschritt bremsen. Wir begrüßen daher den klaren Standpunkt des Verbändebündnisses und fordern, dass die Politik die Holzenergie weiterhin als Schlüsselbaustein für eine nachhaltige und klimafreundliche Energiezukunft unterstützt.

Für eine starke, nachhaltige Holzenergie – ohne CO2-Preis!