Beschaffungspool für den Kauf von Emissionszertifikaten gestartet
Mit dem nationalen Emissionshandel hat Deutschland 2021 ein Klimaschutzinstrument eingeführt, um den Ausstoß von CO2-Emissionen zu reduzieren.
Der Einsatz von Altholz in Biomasse(heiz)kraftwerken fällt seit dem 01.01.2023 unter den Anwendungsbereich des Brennstoffemissionshandelsgesetzes (BEHG).
Unsere Stellungnahme dazu, dass diese Regelung nun irrtümlicherweise auch CO2-neutrale Biomasseanlagen trifft und wie es weitergehen könnte, können Sie hier nachlesen:
Was bedeutet das für die Anlagenbetreiber?
Seit dem 01.01.2024 müssen alle Biomasse(heiz)kraftwerke, die nach der Ziffer 8.1.1. gem. Anhang 1 4. BImSchV genehmigt sind und Altholz einsetzen, Emissionszertifikate für die nicht-biogenen Emissionen erwerben. Der biogene Anteil liegt dabei bei einem Standardwert von 90 %, kann aber durch die individuelle Probenahme an die Realität angepasst werden.
Das BEHG sieht eine Einführungsphase (2021-2026) vor, in der die nEHS-Zertifikate zunächst zu Festpreisen verkauft werden (2021 bis 2025).
Ab 2026 sollen die nEHS-Zertifikate in einem Preiskorridor mit einem Mindest- und Höchstpreis versteigert werden.
Schmidmeier unterstützt mit Preisersparnis bei den Zertifikaten durch Poolbeschaffung
Preisersparnis bei den Zertifikaten durch Poolbeschaffung:
Für die Beschaffung von nEHS-Zertifikaten hat die Schmidmeier NaturEnergie GmbH gemeinsam mit der Technologica GmbH exklusiv mit der Vertis Environmental Finance einen Beschaffungspool für Biomasseanlagen aufgebaut.
Durch die gemeinsame Beschaffung können Preisvorteile beim Kauf von nEHS-Zertifikaten erzielt werden, da sich die Beschaffungskosten mit steigenden Zertifikatsmengen reduzieren.
Wenn Sie Interesse an der Teilnahme an dem Beschaffungspool haben, setzen Sie sich jederzeit gerne mit uns in Verbindung.