BAYERN GEHT MIT POSITIVEM BEISPIEL VORAN
Die bayerische Staatsregierung hat in der vergangenen Woche den „Pakt Holzenergie Bayern“ ins Leben gerufen – ein wichtiges Zeichen für die Holzenergie. Damit stärkt sie die Bedeutung von Holz als klimafreundlichen Brennstoff.
Erneuerbare Energien decken in Bayern rund 26 Prozent der Wärmeversorgung ab. Holz ist darunter der bedeutsamste Energieträger: 73 Prozent der Wärme aus erneuerbaren Energien in Bayern wird aus fester Biomasse, vor allem aus Holz gewonnen. Holzenergie kann zudem in ländlichen Regionen mit hoher Holzverfügbarkeit und Handlungsbedarf beim Waldumbau eine große Rolle spielen. Gerade diese Regionen können bei der Wärmewende vor Ort auf Holzenergie setzen.
Zusammen mit Vertretern der Waldbesitzer und der Forstwirtschaft, der Holzenergiebranche, des Bauernverbands und der Kommunen hat der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger einen „Pakt Holzenergie Bayern“ in die Wege geleitet. Und mit diesen Worten bestärkt er diese Entscheidung:
„Holzenergie hat in Bayern Tradition und wir werden dieses wertvolle Potenzial neben der Bauwirtschaft auch für die Wärmewende in Bayern nutzen. Ein Ster Brennholz ersetzt 200l Heizöl. Wenn Holz verfault, geht das CO2 in die Atmosphäre, ohne allerdings wie beim Heizen fossile Energieträger zu ersetzen. Eine Waldbewirtschaftung inklusive Brennholznutzung ist also aktiver Umwelt- und Klimaschutz.“
Für Schmidmeier NaturEnergie zählt Biomasse zu den Schlüsselenergieträgern für die industrielle Prozesswärmewende. Biomasse steht im Mittel- und Hochtemperaturbereich für Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit.